Was mein Mann bei jeder Porsche Probefahrt macht – nach über 50 gefahrenen Porsche-Modellen
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Ein Auto bei nur einer Probefahrt wirklich verstehen
Ich habe etwa alle paar Monate die Gelegenheit, bei einem Händler eine Probefahrt zu machen oder bei Bekannten mitzufahren, und ich denke immer wieder: Es ist wirklich schwer, ein Auto bei nur einer einzigen Probefahrt vollständig zu erfassen.
Besonders da ich mich mechanisch nicht so gut auskenne, nehme ich den Eindruck vom Auto meist nur gefühlsmäßig wahr und werde dabei oft von den Eindrücken des vorher gefahrenen Fahrzeugs beeinflusst, was meine Sicht auf das neue Auto verändert.
Wenn ich das Auto zwei- oder dreimal fahren könnte, würde ich mich allmählich besser darauf konzentrieren können, aber bei einer Probefahrt von nur wenigen Minuten ist das wirklich schwierig.
Mein Mann hingegen hat schon viele verschiedene Porsche bei Händlern oder Bekannten gefahren (im Titel steht „über 50“, das war Anfang 2022 so, inzwischen sind es sicher noch mehr) und teilt auf seinem Blog zahlreiche Probefahrtberichte zu Porsche und anderen Autos.
Wenn er bei Bekannten einen Porsche fährt, dauert die Probefahrt meist etwa 15 Minuten auf der Royu Driveway. Leser fragen dann oft: „Wie kann man in nur 15 Minuten so viele Informationen sammeln?“
Warum mein Mann bei nur einer Probefahrt so viele Details erfassen kann, habe ich mir überlegt – und festgestellt, dass er bei jeder Porsche Probefahrt etwas ganz Bestimmtes macht. Genau das möchte ich heute vorstellen.
Was mein Mann bei jeder Porsche Probefahrt macht
Mein Mann überprüft bei jeder Porsche Probefahrt immer, welche Optionen das Fahrzeug hat. Für viele Leser mag das selbstverständlich sein, aber ich vergesse das oft.
Porsche fährt sich nämlich je nach Ausstattung und Optionen selbst bei gleichem Modell und gleicher Baureihe ganz unterschiedlich. Deshalb ist die Überprüfung der Optionen wirklich wichtig. (Natürlich beeinflussen auch Kilometerstand und Fahrweise das Ansprechverhalten des Motors und den Fahrkomfort.)
Mein Mann sagt oft Folgendes zur Porsche Probefahrt:
Zum Beispiel: Man fährt beim Händler ein Basismodell und denkt sich: „Wow, selbst das Basismodell fährt sich richtig komfortabel!“ und kauft dann genau dieses Modell. Doch wenn man das Auto dann bekommt und fährt, fühlt es sich ganz anders an als bei der Probefahrt. Natürlich verändert sich das Fahrgefühl mit der Zeit, wenn das Auto eingelaufen ist, aber trotzdem gibt es oft deutliche Unterschiede.
Das liegt auch daran, dass die Probefahrzeuge beim Händler häufig mit vielen Optionen voll ausgestattet sind. Bei Panamera oder Cayenne sind oft Luftfederungen verbaut, und wenn man merkt, dass das Auto kaum rollt, ist oft PDCC (Porsche Dynamic Chassis Control) an Bord – solche Dinge kommen häufig vor.
Deshalb lasse ich mir beim Händler immer nach der Probefahrt die Ausstattungsliste schicken und prüfe genau, welche Optionen verbaut sind.
Das leuchtet ein.
Einmal bin ich einen 911 gefahren, der sich extrem hart anfühlte, und dachte: „War der 911 schon immer so straff?“ – da war tatsächlich eine Sportfahrwerk-Ausstattung verbaut.
Autos mit Sportauspuff haben oft einen lauteren Motorstart, und wenn man bei Fahrzeugen mit Sportauspuff und Sport Chrono Paket vom Normal- in den Sportmodus wechselt, verändert sich der Motorklang deutlich. Ohne Sportauspuff bleibt der Klang hingegen eher unverändert.
Deshalb ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass die Probefahrt nicht das komplette Bild des Fahrzeugs zeigt.
Porsche ist ohnehin komplex, da sich schon die verschiedenen Baureihen stark unterscheiden. Zum Beispiel fährt sich der einfache Macan, den ich kürzlich als Leihwagen hatte, ganz anders als der Macan Turbo, den ich vorher gefahren bin – das macht die Sache wirklich kompliziert.
Mein Mann sagt aber auch:
Aber gerade weil sich Porsche durch Optionen so stark verändert, ist es auch einfach: Wenn man weiß, welche Optionen verbaut sind, kann man genau nachvollziehen, wie sich das Fahrverhalten ändert.
Wenn man also weiß: „Dieses Auto hatte diese Option, deshalb war das Fahrgefühl so, und ohne diese Option fühlt es sich anders an“, dann baut man sich eine Datenbank im Kopf auf.
So kann man mit der Zeit anhand der Ausstattung schon vor der Probefahrt einschätzen, wie das Auto fährt und sich anfühlt.
Dann weiß man auch besser, welche Optionen man unbedingt haben möchte und welche man nicht braucht.
Die Bedeutung der Porsche Optionen
Ich selbst kannte die Bedeutung der Optionen bisher nur ungefähr, aber ich möchte künftig nicht nur einfach probefahren, sondern auch bewusst auf die Ausstattung achten.
Zu Porsche Optionen habe ich bereits einige Artikel geschrieben, die ich euch gerne als weiterführende Lektüre empfehle:
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