Mit eigenem Geld einen Porsche kaufen – was das wirklich bedeutet

わが家のカーライフ

Ziele und das Unterbewusstsein

Eines Tages sagte mein Mann zu mir:

Es ist wohl nicht so gut, einfach nur zu denken: „Ich will reich werden“ oder „Ich will viel verdienen“. Denn je mehr man daran denkt, desto mehr prägt sich im Unterbewusstsein der Zustand ein: „Ich habe jetzt kein Geld, ich verdiene nichts“. Deshalb klappt es oft nicht so gut. Stattdessen soll man zum Beispiel denken: „Ich verdiene jetzt 2000 Euro im Monat. Nächstes Ziel ist, 3000 Euro zu verdienen“. Man erkennt also an, dass man schon Geld verdient, und strebt dann nach mehr. Letztlich beeinflusst das Unterbewusstsein die Realität sehr stark.

So sagte er.

Damals antwortete ich nur leicht: „Ah, das macht Sinn. Irgendwie verstehe ich das“, doch neulich las ich zufällig ein Buch, das mich viel tiefer berührte, und die Worte meines Mannes kamen mir sofort wieder in den Sinn.

Was ich aus dem Buch mitnahm, war:

Nicht nur auf das zu schauen, was man nicht hat, sondern das Wertvolle im Jetzt zu erkennen und zu schätzen.

Ich glaube, ich habe mich lange Zeit zu sehr auf das „Was ich nicht habe“ konzentriert.

Ich bin von Natur aus, ohne es zu übertreiben, eine neugierige Person, die sagt: „Das will ich machen!“, „So will ich werden!“ und habe immer wieder Neues ausprobiert und gehandelt.

Diese Eigenschaft war sicher ein großer Antrieb in meinem Berufsleben, aber gleichzeitig hatte ich immer ein Gefühl der Sehnsucht, ohne wirklich wahrzunehmen, was ich bereits erreicht hatte. Mein Fokus lag ständig auf „Es ist noch nicht genug“ oder „Ich will noch mehr“.

Dadurch geriet ich lange in genau den Zustand, den mein Mann beschrieben hatte.

Den Porsche selbst kaufen

Als ich diesen Blog startete, setzte ich mir das Ziel: „Eines Tages kaufe ich meinen Porsche mit meinem eigenen Geld“. Doch je mehr ich daran dachte, desto größer wurde in mir die Tatsache, dass ich meinen Porsche jetzt noch nicht besitze.

Dabei hatte ich im letzten Jahr doch meinen ersten eigenen Wagen, einen BMW 320i mit Schaltgetriebe, gekauft, um das Fahren mit Handschaltung zu lernen – ein Meilenstein in meinem Leben. Doch ich ignorierte diese Tatsache völlig und zog stattdessen die Überzeugung „Ich kann mir meinen Porsche noch nicht leisten“ weiter mit mir herum.(Und die Raten für den 320i laufen ja auch noch.)

Außerdem habe ich das Glück, dank meines Mannes verschiedene Porsche fahren zu können, doch innerlich dachte ich oft: „Aber das sind doch alles seine Porsche… nicht meine“.

Das ständige Streben nach dem „Was ich nicht habe“ kann zwar Motivation für Beruf und Leben sein, doch wenn man dadurch das Wertvolle direkt vor sich nicht erkennt, wird das Leben nie wirklich erfüllt sein.

Wenn ich zurückdenke, als ich meinen Mann kennenlernte, gab es natürlich noch keinen Porsche. Selbst zum nächsten Supermarkt oder zum Sushi-Restaurant fuhr ich mit dem Fahrrad. Damals hatte ich gerade mein Unternehmen gegründet und verkaufte meine alten Spiele und Konsolen bei Yodobashi, um über die Runden zu kommen: „Okay, 80 Euro, damit komme ich eine Woche klar!“ – so knapp war das Leben.

Heute kann ich jederzeit Porsche fahren und bin auf das Auto angewiesen, weil wir weiter weg vom Bahnhof wohnen (das ist auch ein Grund) . Ich lebe in einer dankbaren Umgebung, doch ich konnte das lange Zeit nicht einfach so annehmen und war innerlich verbittert.

Dazu kommt, dass ich jeden Tag Zeit mit meinen Kindern verbringen kann, von zu Hause aus arbeite und mein Mann mir sagt: „Wenn du arbeiten willst, mach es, wenn nicht, lass es. Mach, was du willst“. Seit unserer Hochzeit genieße ich diese Freiheit… und vieles mehr.

Vielleicht liegt es an meiner Schwangerschaft und den Hormonen, dass ich gerade besonders sensibel bin, aber ich möchte wirklich zu einer Person werden, die das schätzt, was sie hat, dankbar ist und im Hier und Jetzt glücklich und erfüllt lebt, so wie ich es beim Lesen des Buches gespürt habe.

Wie man einen Porsche kauft

Auch mein Ziel, „meinen Porsche mit eigenem Geld zu kaufen“, will ich jetzt etwas anders betrachten. Nicht einfach nur „Ich kaufe mir einen Porsche“, sondern die aktuelle Situation mit einbeziehen.

Ich möchte denken: „Ich verdiene jetzt schon so viel. Als nächstes will ich noch mehr verdienen und das Startkapital für den Porsche ansparen“. So konzentriere ich mich nicht auf das, was ich noch nicht habe, sondern auf den Fortschritt, den ich mache.

Wenn ich mich so selbst hinterfrage, finde ich mich manchmal ziemlich pessimistisch – aber ich lache darüber. Schritt für Schritt, in meinem eigenen Tempo und auf meine Weise möchte ich weiter wachsen und mich weiterentwickeln.

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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