Hallo zusammen! Hier ist Mina, die Betreiberin von „Willkommen zu Hause, PORSCHE“. Auf vielfachen Wunsch unserer Leser, die „echte Stimmen verschiedener Porsche-Besitzer teilen möchten“, entstand die Serie „Porsche Owners File“. In der 20. Ausgabe berichtet „accent“ über den Kauf, die Optionen und das Fahrerlebnis des seltenen, auf nur 6 Stück limitierten japanischen Modells „911 Turbo S Exclusive“.

〘Besitzerinformationen〙
・Vorgestelltes Fahrzeug: 911 Turbo S Exclusive
・Pseudonym: accent
・Wohnregion: Nord-Kanto
・Familienstand: Ehefrau, 2 Hunde
・Bisherige Fahrzeuge: Hauptsächlich deutsche Marken, bei Porsche ist dies das dritte 911 und insgesamt das fünfte Modell.
Cayenne (erste Generation) → 911 (997.1) → Panamera → 911 (997.2) → 911 (aktueller 911 Turbo S Exclusive)
*Alle Modelle waren Turbo oder Turbo S

1) Kaufentscheidung

Eines Morgens entdeckte ich auf der amerikanischen Porsche-Webseite den 911 Turbo S Exclusive. Obwohl ich eine Weile keinen Porsche gefahren war, dachte ich: „Wenn dieses Modell nach Japan kommt, möchte ich wieder Porsche fahren!“.

Kaum war das Modell auf der japanischen Seite gelistet, fuhr ich sofort zum Händler und reservierte es. Da es sich um ein auf 6 Stück in Japan limitiertes Modell handelte, vergaß ich die Reservierung fast wieder, bis der Händler mich kontaktierte und sagte: „Sie können das Fahrzeug kaufen“.

Ich konnte es kaum glauben, aber da so eine Chance wohl nur einmal im Leben kommt, habe ich alle Hebel in Bewegung gesetzt und den Kauf realisiert.

2) Optionen und Ausstattung

Das Fahrzeug ist nahezu voll ausgestattet. Allerdings sind die Auswahlmöglichkeiten begrenzt, darunter Adaptive Cruise Control, Frontlift, Heckscheibenwischer und Burmester-Audiosystem.

3) Lieferprozess

Vom Kauf bis zur Auslieferung vergingen etwa sechs Monate. Da es sich um ein limitiertes Modell handelt, waren die Einfuhr- und Prüfprozesse anders, sodass es nach Ankunft in Toyohashi noch mehrere Monate dauerte.

4) Fahrleistung des 911 Turbo S Exclusive

Persönlich empfinde ich kaum Unterschiede zum 911 Turbo S (991.2). Zahlen hin oder her – gefühlt werden die Unterschiede von den meisten Fahrern kaum wahrgenommen.

① Motor und Motorengeräusch

Der Klang des Motors ist typisch für den Boxermotor mit sechs Zylindern. Im Leerlauf ist er sehr dezent, mit einem trockenen, klaren Klang. Sobald man das Gaspedal betätigt, entfaltet sich ein ohrenbetäubender Sound und über 600 PS drücken den Körper förmlich in den Sitz, sodass einem fast schwindelig wird.

Im Stadtverkehr und darüber hinaus lässt sich die Drehzahl präzise kontrollieren und die Leistung genau dosieren.

Auf Wunsch kann man mit wenigen Zentimetern Genauigkeit kontrollierte Powerslides fahren, wobei das Drehmoment linear auf die Vorderräder verteilt wird, sodass das Fahrzeug wie an unsichtbaren Seilen gezogen stabil bleibt.

Unter geeigneten Bedingungen ist ein sicheres und genussvolles Sportfahrerlebnis garantiert.

② PDK-Getriebe

Das PDK wirkt im Vergleich zum Vorgänger (997.2) deutlich verfeinert. Mit der Lenkradtaste auf Sport Plus schaltet es wie ein Rennwagen und vermittelt das Gefühl, selbst besser zu fahren.

③ Fahrkomfort und Fahrgefühl

Der Komfort ist ausgezeichnet. Die weiche und gleichmäßige Federung bleibt bei allen Geschwindigkeiten erhalten, während das Fahrzeug an den richtigen Stellen stabil bleibt. Die Karosseriesteifigkeit fühlt sich wie ein Tresor an und vermittelt ein starkes Sicherheitsgefühl sowie eine enge Verbindung zum Fahrzeug in Kurven.

Auch die Form, Weichheit und der Halt der Sitze sind hervorragend und tragen maßgeblich zum Komfort bei.

④ Handling und Bremsen

Das Handling ist sehr gut. Da der Motor nicht vorne sitzt, ist die Vorderachslast geringer, was eine weichere Grundfederung ermöglicht. Dieses Prinzip erinnert an Tiere, die mit den Hinterbeinen antreiben und mit den Vorderbeinen lenken – ein durchdachtes Designkonzept.

Frühere 911-Modelle erforderten oft bewusstes Bremsen zur Lastverteilung in Kurven, bei modernen 911 ist das fast überflüssig.

Wie bei allen Porsche vermittelt auch hier das Bremssystem absolute Zuverlässigkeit. Die vier Räder greifen gleichmäßig zu und reduzieren die Geschwindigkeit kontrolliert.

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