【Umfassende Testfahrt mit dem Taycan】Ist das wirklich ein Porsche? Oder nur ein schnelles Auto?

ポルシェタイカンターボ
Tests & Fahrberichte

Mein Mann hat kürzlich den Porsche Taycan getestet und einen ausführlichen Fahrbericht geschrieben. Wenn Sie interessiert sind, schauen Sie gerne rein.

Erste Eindrücke als Beifahrer im Porsche Taycan

Ich bin den Taycan schon mehrmals gefahren. Beim ersten Mal auf der Rennstrecke, beim zweiten Mal im Stadtverkehr. Diesmal hatten wir das Glück, den Wagen etwas länger zu fahren und konnten ihn in verschiedenen Situationen ausführlich testen.

Wie gewohnt verzichte ich auf detaillierte Erläuterungen zu Innen- und Außenausstattung oder Funktionen. Der Fokus liegt ausschließlich auf dem Fahrerlebnis.

Innenraum des Porsche Taycan Turbo

Dieser Taycan ist die „Turbo“-Variante, die zweithöchste Ausstattungsstufe nach dem Turbo S. Allerdings ist dieser Turbo mit so vielen Optionen ausgestattet, dass er fast mit einem Turbo S vergleichbar ist.

Der Startvorgang des Taycan ist simpel: Startknopf drücken und den Wählhebel neben dem Lenkrad auf D stellen. Eine klassische Handbremse gibt es nicht mehr. Man steigt ein, drückt den Knopf, stellt auf D – und schon ist der Taycan fahrbereit.

Instrumententafel des Porsche Taycan

Der Anfahrvorgang ist extrem sanft. Trotz der später beschriebenen brachialen Beschleunigung ist das Ansprechverhalten des Gaspedals sehr feinfühlig und ohne jegliche Ruckartigkeit – der Taycan setzt sich geschmeidig in Bewegung.

Ein besonders beeindruckender Punkt beim Taycan ist die Gaspedal-Charakteristik. Wer das Pedal langsam betätigt, spürt keine plötzlichen Drehmomentspitzen des Elektromotors. Wer hingegen beherzt durchtritt, erlebt die sofortige, kraftvolle Drehmomententfaltung.

Es wirkt fast so, als würde der Taycan die Absicht des Fahrers lesen und die Gaspedalstellung entsprechend feinjustieren.

Auf den gewohnten Straßen fühlt sich das Fahrgefühl dem unseres 992 sehr ähnlich an: kräftig, mit starkem Bodenkontakt und einer feinen Rückmeldung selbst von kleinen Unebenheiten.

Im Vergleich zu Cayenne oder Panamera ist die Wahrnehmung der Straßenstruktur noch präziser. Der Taycan wirkt solider und direkter als diese Modelle. Dabei ist zu betonen, dass diese „Körnung“ der Straße sehr subtil ist und keinesfalls die Fahrqualität beeinträchtigt.

Im Gebirge, als meine Frau am Steuer saß, vermittelt der Taycan das Gefühl, in einem echten Sportwagen zu sitzen. Die Karosserie wirkt extrem steif, und das Kurvenverhalten ist präzise und ohne spürbare Verzögerungen – ganz anders als bei europäischen Limousinen ähnlicher Größe.

Porsche Taycan Turbo

Wenn meine Frau auf einer leichten Steigung das Gaspedal etwas stärker durchdrückt, ist die Beschleunigung überwältigend. Dieses Gefühl ist mit einem Verbrenner nicht vergleichbar. Man hat fast das Gefühl, bergauf frei zu fallen – wie ein kontrollierter Sturz nach vorne.

Die Beschleunigung des Taycan ist nicht stufenweise oder progressiv wie bei einem Verbrenner, sondern wirkt, als würde das Fahrzeug in Fahrtrichtung „fallen“. Das ist die treffendste Beschreibung.

Porsche Taycan auf kurvigen Strecken

Ich übernehme das Steuer und fahre die gewohnten kurvigen Strecken leicht und entspannt. Das Handling ist typisch Sportwagen. Es ist nicht so extrem agil wie ein 911 oder so verspielt wie Cayman oder Boxster, aber im Vergleich zum Panamera ist das Fahrverhalten deutlich näher am 911.

Porsche Taycan

Porsche Taycan Turbo

Dank der serienmäßigen PDCC (Porsche Dynamic Chassis Control) und des schweren Akkus im Fahrzeugboden liegt der Schwerpunkt extrem tief. Das reduziert die Karosseriebewegungen deutlich. Das Fahrzeug neigt sich kaum in Kurven und vermittelt viel Sicherheit.

Die Bremsen sind ebenfalls herausragend: Neben der starken Verzögerung überzeugt die typische Porsche-Bremskontrolle. Obwohl der Taycan hauptsächlich mit Rekuperation bremst, fühlt sich das Bremsverhalten wie bei einer mechanischen Bremse an. Der Übergang von Rekuperation zu mechanischer Bremse ist so sanft, dass man ihn kaum wahrnimmt.

Dieses Gefühl hatte ich bereits bei der Rennstreckenerfahrung.

Allerdings wirkt die seitliche Beschleunigung (Quer-G) auf kurvigen Strecken im Vergleich zu einem Verbrenner-Porsche größer. Das liegt wohl an der Kombination aus geringem Wanken und dem Gewicht von über 2,3 Tonnen. Meine Frau auf dem Beifahrersitz bemerkte mehrfach: „Ich spüre mehr Querkräfte als sonst.“ Das bestätigt, dass es kein subjektiver Eindruck ist.

Porsche Taycan Turbo

Im Sport-Plus-Modus trete ich das Gaspedal kräftig durch. Der sofortige Drehmomentanstieg ist atemberaubend. Man könnte es mit einem abrupten Bremsmanöver vergleichen – nur dass die Kräfte in die entgegengesetzte Richtung wirken.

Obwohl ich keine exakten Messwerte habe, fühlt es sich so an, als wäre die Beschleunigung stärker als bei Vollgas im zweiten Gang eines GT3. Kurzzeitig stockt der Atem, und man hat fast das Gefühl, durch Raum und Zeit zu reisen.

Nächste Seite→ Ist der Taycan wirklich ein Porsche? Die Einschätzung meines Mannes…

Hiro

Minaの夫です。 ファッションやステータスシンボルのためにクルマは乗りません。 運転して楽しく、工業製品として優れ、作り手の意思が感じられるようなクルマを好んで乗ります。長距離ツーリングをこよなく愛し、「クルマは走らせてナンボ」と思ってます。休日には日本全国を愛車で旅しています。 ブログでは主に試乗レポートやツーリング記などを執筆しています。またブログのシステム周りやチューニングなども担当しています。

Profile

このブログが気に入ったらフォローしてね!

コメントを閉じる
  • Comment ( 0 )

  • Trackbacks are closed.

  1. No comments yet.