Wie fühlt sich ein Porsche-Fahrer, wenn der Bruder einen Alphard bekommt?
公開日:2020.08.20

Vor Kurzem durfte mein Mann den Alphard meines Bruders fahren und hat seine Eindrücke in einem Artikel festgehalten. Ich selbst konnte wegen meiner Rückkehr zur Familie nach der Geburt nicht mitfahren, hätte aber gerne den Fond erlebt. Also, hier nun seine Erfahrungen – viel Spaß beim Lesen!
Warum gerade ein Alphard?
Mein Bruder, der gelegentlich im Blog auftaucht, hat nach dem Ferrari GTC4 Lusso T erneut ein neues Auto gekauft.
Diesmal ist es ein Toyota Alphard. Die Ausführung ist ein 4WD mit 3,5-Liter-Motor, Executive Lounge. Auf die Frage, warum es ausgerechnet ein Alphard wurde, antwortete er, dass er nach einem geräumigen SUV für die Familie gesucht habe. Modelle wie der GLS, Defender oder Cayenne wurden geprüft, doch letztlich überzeugte das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis und der großzügige Innenraum des Alphard.
Viele Freunde meines Bruders besitzen Supersportwagen wie Ferrari oder Lamborghini, doch immer mehr entscheiden sich nach reiflicher Überlegung für den Alphard als Familienfahrzeug. Offenbar suchen sie nach dem Gegenstück zu ihren schnellen Autos.
Der erste Test des Alphard
Einige Tage nach der Auslieferung kam mein Bruder vorbei, um das Auto zu zeigen. Die Breite wirkt nicht übermäßig, doch die Höhe ist beeindruckend. Für mich, die sonst nur niedrige Autos fährt, war das schon erstaunlich.
Wir stiegen sofort ein und machten eine Probefahrt auf der Royu Driveway. Zugegeben, nicht viele testen einen Alphard auf der Royu Driveway, aber um die Fahrdynamik zu beurteilen, ist das ideal.
Was sofort auffällt: die enorme Ruhe im Innenraum. Der Alphard unterdrückt Außengeräusche konsequent. Gleichzeitig hört man beim Gasgeben den charakteristischen, trockenen Klang des Toyota-Motors, der sehr angenehm wirkt.
Der Auspuff ist kaum hörbar, doch das sonore Motorbrummen ist recht kraftvoll.
Auf die Frage, warum er sich für den 3,5-Liter-Motor entschieden hat, antwortete mein Bruder: „Ich kenne den 2,5-Liter und den 2,5-Liter-Hybrid, aber gerade an Steigungen wirken die Motoren etwas schwach. Die 3,5-Liter-Variante bietet deutlich besseren Fahrkomfort und mehr Power – und da ich selbst fahre, war mir das Motorgefühl wichtig.“
Ich selbst habe den 2,5-Liter nicht gefahren, kann aber bestätigen, dass der 3,5-Liter-Motor ein sehr angenehmes Fahrgefühl vermittelt und für den Alltag völlig ausreichend ist.
Andererseits fiel mir die Automatiksteuerung etwas negativ auf. An steileren Anstiegen versucht das Getriebe, die Drehzahl zwischen 2000 und 3000 U/min zu halten, was etwas träge wirkt.
Natürlich kann man stärker aufs Gas treten, dann schaltet das Getriebe auch herunter, aber es wäre besser, wenn es von Anfang an früher runterschalten würde, um den Motor in einem höheren Drehzahlbereich zu halten.
Der Motor liefert sein maximales Drehmoment von 361 Nm (36,8 kgf·m) bei 4600–4700 U/min, was für moderne Motoren ungewöhnlich hoch ist. Deshalb sollte das Getriebe diesen Bereich besser nutzen.
Obwohl der Alphard kein Auto für sportliches Handling ist, möchte ich dennoch anmerken, dass das Lenkradspiel recht groß ist und das Fahrzeug etwas verzögert auf Lenkbefehle reagiert.
Das ist aber genau richtig so.
Das Fahrverhalten ist sehr komfortabel und entspannt, der Fahrer wird nicht gedrängt, sondern kann gelassen fahren.
Das Fahrzeug neigt erwartungsgemäß zum Untersteuern. Auf der Royu Driveway bremst man früh und lenkt dann sanft nach, was zu einer ruhigen, G-Kräfte schonenden Fahrweise führt – ideal für die Mitfahrer.
Der Fahrkomfort ist besonders hervorzuheben, vor allem im Bereich von 60 bis 70 km/h. Das Fahrgefühl erinnert an eine große Luftblase, in der das Fahrzeug sanft schwebt. Die weiche Federung und Reifen greifen sanft, und das Gewicht des Fahrzeugs wird optimal genutzt.
Früher empfand ich den Fahrkomfort des S63 Coupé als sehr gut, doch im Stadtverkehr wirkt der Alphard sogar noch souveräner. Anders als bei europäischen Luxusautos, die mit extrem präzisen Reifen überzeugen, vermittelt der Alphard eher das Gefühl einer hochwertigen Gummi- oder Luftschicht zwischen Straße und Fahrzeug.
Besonders beeindruckend ist die Geräusch- und Vibrationsdämpfung beim Überfahren von unebenen Fahrbahnmarkierungen zur Geschwindigkeitsreduzierung. Die Ruhe und Sanftheit sind kaum zu übertreffen.
Das ist wahre japanische Ingenieurskunst – Toyota kann darauf stolz sein.
Allerdings ändert sich das Fahrverhalten deutlich, wenn man das Gaspedal stärker tritt und agiler fahren möchte. Die Seitenneigung wird deutlich spürbar, und die Karosserie wirkt etwas weich.
Als ich meinen Bruder darauf ansprach, meinte er: „Genau deshalb werde ich das volle TRD-Verstärkungsset einbauen.“
Was er mit dem Alphard vorhat, bleibt spannend (lacht).
Positiv fällt auch auf, dass die Nickbewegungen (Vor- und Zurückwippen) sehr gering sind. Das liegt vermutlich auch an der Allradantriebsversion mit fein abgestimmter Drehmomentverteilung. Die Vor-/Rückbewegungen sind minimal.
Viele SUVs und Vans haben hinten eine straffere Federung, um Gepäck zu tragen, was oft zu einem unruhigen Fahrverhalten führt. Der Alphard hingegen wirkt sehr stabil und ruhig.
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