Porsche Panamera (971) kaufen – Was Sie vor dem Kauf wissen sollten

レビュー・試乗記

Vor dem Kauf eines Panamera

Ursprünglich begann ich diesen Blog aus meiner großen Leidenschaft für den Panamera. Mittlerweile schreibe ich auch über andere Porsche-Modelle, doch zu Beginn drehte sich hier wirklich jeden Tag alles nur um den Panamera.

In letzter Zeit erhalte ich vermehrt Kommentare zu älteren Panamera-Artikeln, in denen oft steht: „Das wusste ich über den Panamera nicht! Gut, dass ich das vorher erfahren habe.“ Deshalb habe ich mich entschlossen, die wichtigsten Punkte zum

(971) Panamera, die man vor dem Kauf wissen sollte

zusammenzufassen.

1 Der Panamera ist groß

Dass der Panamera groß ist, ist wohl allgemein bekannt… aber wenn man die Maße des normalen Panamera nochmal genau betrachtet, sieht man:

Höhe: 1.425 mm, Breite: 1.935 mm, Länge: 5.050 mm

Diese Dimensionen bringen zwangsläufig Probleme beim Parken mit sich.

Auf Parkplätzen im Umland ist oft mehr Platz, sodass es kein Problem ist, aber in der Stadt oder in Parkhäusern sind die Stellplätze häufig eng. Dort kann es vorkommen, dass man an Stellen, wo man mit anderen Autos problemlos parken konnte, mit dem Panamera nicht mehr ohne Risiko parken kann (man könnte zwar parken, aber die Gefahr von Kratzern ist hoch).

Außerdem sollte man bedenken, dass ehemals genutzte Abkürzungen nicht mehr problemlos befahrbar sind (man kann zwar fahren, aber das Risiko bei Gegenverkehr ist hoch).

2 Keyless Entry ist nicht serienmäßig

Der Panamera wird oft mit luxuriösen Limousinen wie der Mercedes S-Klasse verglichen. Da denkt man natürlich: „Keyless Entry ist doch Standard, oder?“ Doch Porsche sieht das anders.

Als Sportwagenhersteller betrachtet Porsche den Panamera eher als Sportwagen denn als reine Luxuslimousine (habe ich kürzlich im Vergleich mit dem Mercedes S63 AMG Coupé selbst erlebt). Deshalb ist das Keyless Entry System aktuell nur als Option erhältlich. Nur der Panamera Turbo hat es serienmäßig.

Vielleicht ändert sich das in Zukunft, aber laut Informationen aus dem Porsche Owners File war das Keyless Entry System zumindest beim Panamera 4S, der im Oktober 2018 ausgeliefert wurde, nicht serienmäßig.

3 Gibt es wirklich 4+1 Sitze?

Im Oktober letzten Jahres wurde der Panamera GTS vorgestellt. Dieser bietet optional die Möglichkeit der 4+1 Sitzkonfiguration – das heißt, die Rückbank kann für drei Personen ausgelegt werden.

Bisher war es so, dass man beim Panamera immer dachte:

„Der Panamera ist ein Viertürer für vier Personen… Wenn ich fünf Personen mitnehmen will, dann eher den Sport Turismo… Aber dann wäre der Cayenne bequemer… Und wenn SUV, dann lieber S-Klasse oder 7er BMW…“

Diese Sorgen entfallen mit der 4+1 Option, was sehr erfreulich ist.

Ein Leser schrieb sogar, dass er die 4+1 Sitze bereits im November 2018 beim Panamera bestellen konnte – vielleicht ist die Option jetzt auch für den normalen Panamera verfügbar.

Am besten klärt man das vor dem Kauf direkt mit dem Händler.

Nachtrag zur 4+1 Sitzoption (14.03.2019): Ein Leser hat interessante Details mitgeteilt:

Die Option kostete im November 2019 137.000 ¥ (inkl. MwSt.). Beim Sport Turismo gibt es im Kofferraum links und rechts Schalter, um die Rücksitze elektrisch umzulegen. Bei der 4+1 Option fehlen diese Schalter jedoch. Diese befinden sich normalerweise oberhalb des Gepäcknetzes vor der Kofferraumbeleuchtung. Nicht alle Ausstattungen der Rückbank entsprechen also dem Sport Turismo. Obwohl die Schalter praktisch sind, kann es auch sicherer sein, die Sitze manuell zu verstellen, wenn sich Gegenstände auf der Rückbank befinden. (Tommy)

4 Hinterachslenkung ist ein Muss

Ich habe schon oft geschrieben, dass die Hinterachslenkung beim Panamera ein unverzichtbares Extra ist. Gerade bei einem so großen Fahrzeug wie dem Panamera macht sie einen enormen Unterschied.

Beim schnellen Kurvenfahren, Wenden, Einparken oder auf kurvigen Strecken ist der Unterschied mit und ohne Hinterachslenkung deutlich spürbar. (Unser früherer 970 Panamera Edition hatte keine Hinterachslenkung – der Unterschied war enorm.)

Viele Panamera-Besitzer und Blog-Leser bestätigen: Die Hinterachslenkung ist die richtige Wahl! Ein Porsche Owners File Bericht beschreibt es so:

Dank der Hinterachslenkung mit langem Radstand fährt man große Kurven bei hohen Geschwindigkeiten fast wie auf einer Geraden. Beim Wenden profitiert man vom kurzen Radstand der Hinterachslenkung. Statt die ganze Fahrspur zu benötigen, kann man nun eine Spur schmaler und ohne Mühe wenden.

5 Wie bewegt man den Beifahrersitz vom Fahrersitz aus?

In einem früheren Blogbeitrag habe ich die Funktion beschrieben, mit der man beim Panamera Turbo den Beifahrersitz vom Fahrersitz aus verstellen kann. Bei den Standard-Sitzen des Panamera, Panamera 4, Panamera 4S, Panamera 4 Executive und Panamera 4S Executive ist diese Funktion nicht verfügbar. Man muss die 14-Wege Memory-Sitze (vorn) als Option wählen.

Diese Option bringt außerdem eine elektrische Lenksäulenverstellung mit sich, was die Easy-Entry-Funktion verbessert. (Bei Standard-Sitzen bewegt sich die Lenksäule bei Easy Entry nicht.)

6 Der Ladeanschluss des Panamera 4 E-Hybrid ist J1772

Laut einem Bericht aus dem Porsche Owners File verwendet der Panamera 4 E-Hybrid (971) aus Januar 2018 den Ladeanschluss J1772.

Bei Plug-in-Hybrid- und Elektrofahrzeugen gibt es hauptsächlich zwei Steckertypen:

・CHAdeMO
・SAE J1772 (manchmal auch als IEC62196 bezeichnet)

Der Panamera 4 E-Hybrid nutzt ausschließlich den J1772-Stecker.

Auch wenn in der Nähe eine kostenlose Ladestation ist, kann man dort nicht laden, wenn der Steckertyp nicht passt.

7 Der V6-Motor im Panamera

Es gibt zwei Varianten des V6-Motors im Panamera: 3,0 Liter (2995 ccm) und 2,9 Liter (2894 ccm). Der 3,0-Liter-Motor, der im normalen Panamera und Panamera 4 verbaut ist, stammt vermutlich von Audi (Design von Porsche, gefertigt von Audi). (Siehe Artikel: Inside Porsche’s new V8 and V6 powertrains und Audi A8 55 TFSI Quattro Testbericht)

Allerdings sagte ein Service-Mitarbeiter im Porsche Zentrum kürzlich, dass alle aktuellen Panamera-Motoren inzwischen von Porsche selbst entwickelt werden. Vielleicht sind also mittlerweile alle Motoren Porsche-eigen.

Fragen Sie Ihren Ansprechpartner

Da sich Modelländerungen und Details zu Optionen schnell ändern können und nicht immer alle Mitarbeiter im Porsche Zentrum auf dem neuesten Stand sind (es ist auch schwierig, immer alle Infos parat zu haben), ist es ratsam, sich vor dem Kauf selbst zu informieren und offene Fragen direkt zu klären.

Ein Porsche ist eine große Investition, und man möchte nach dem Kauf nicht denken: „Ach, das hätte ich vorher wissen sollen!“ Da es noch viele weitere Details gibt, werde ich diesen Beitrag bei Gelegenheit ergänzen.

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