Mit dem Toyota Crown Athlete als Ersatzwagen für den Porsche Boxster fahren

クラウンハイブリッド アスリートG
Tests & Fahrberichte

Meine Eltern und der Crown

Ein kleiner Exkurs: Als ich noch Kind war, ersetzte ein Crown das Auto meiner Eltern. Meine Mutter sagte oft, dass sie wegen der größeren Abmessungen des Crown vorsichtiger fahren müsse. Dabei war die Breite des damaligen Crown noch unter 1800 mm.

Dass meine Mutter heute beim Anblick meines Panamera immer noch sagt: „Ich mache mir echt Sorgen, dass du so ein großes Auto fährst“, kann ich gut nachvollziehen.

Mein Vater hatte nie großes Interesse an Autos, mochte aber Toyota sehr und fuhr immer Toyota-Modelle. Vor dem Crown fuhr er einen Vista, und mit seiner Beförderung stieg auch die Fahrzeugklasse – bis zum Crown. Für die Generation meiner Eltern hatte der Crown eine besondere Bedeutung.

Einige Zeit nach der Auslieferung erzählte meine Mutter begeistert, wie ihre Freundinnen beim Treffen sagten:

„Wow! Ein Crown! Das ist ja toll!“

Das habe ich als Kind gut in Erinnerung.

 Crown Emblem

Das Beste bis 100 km/h

Zurück zum Fazit meines Mannes zum Toyota Crown Athlete:

Wenn ich es in einem Satz sagen müsste: „Das Beste bis 100 km/h“. Gerade im niedrigen Geschwindigkeitsbereich ist das Fahrverhalten und die Ruhe im Auto wirklich erstklassig. Selbst wenn man das Gaspedal etwas ruppiger bedient, beschleunigt der Crown ordentlich, aber die G-Kräfte wirken sanft auf den Körper. Der Innenraum ist leise und friedlich. Das Lenkrad ist leichtgängig, und egal ob an der Ampel oder im Stau, man fühlt sich immer entspannt. Der Blick auf das Armaturenbrett zeigt, wie die Klimadüsen sanft die Luft verteilen, die Temperatur und Luftfeuchtigkeit sind angenehm, die Armlehnenhöhe und die Sitzpolsterung sind äußerst komfortabel. Die Fensterrahmen sind so gestaltet, dass man bequem den Arm darauf ablegen kann – eine perfekte Höhe. Man merkt, dass das Auto mit dem Ziel gebaut wurde, im Stadtverkehr nicht zu ermüden. Für den täglichen Arbeitsweg ist so ein Auto sicher am stressfreiesten. Auf japanischen Straßen ist der Crown unschlagbar komfortabel, was auch erklärt, warum er so beliebt ist. Viele Dinge sind wirklich gut durchdacht.

Andererseits ist der Crown für jemanden wie mich, der gerne sportlich fährt, ehrlich gesagt etwas zu zahm. Wer nur japanische Limousinen kennt, sieht das vielleicht anders, aber im Vergleich zu europäischen Fahrzeugen sind Fahrstabilität, Sicherheit und Agilität bei höheren Geschwindigkeiten deutlich unterschiedlich. Bei jeder neuen Generation heißt es in Testberichten, der Crown nähere sich europäischen Autos an, aber ehrlich gesagt ist der Unterschied im Fahrverhalten immer noch groß. Natürlich ist es unsinnig, das zu vergleichen. Deshalb hoffe ich, dass der Crown weiterhin ein perfektes Auto für den japanischen Straßenverkehr bleibt, ohne sich zu sehr an europäischen Modellen zu orientieren.

Übrigens gefällt mir das aktuelle Toyota Century, das man oft bei kaiserlichen Anlässen sieht, sehr gut – es wirkt sehr elegant und eigenständig. Vielleicht könnte der Crown in diese Richtung gehen und so eine noch attraktivere, einzigartige Position einnehmen. Ein „Mini-Century“-Crown würde mich persönlich sehr reizen.

 Crown Hybrid Athlete G

So seine Einschätzung. Ich würde den Crown auch gerne einmal selbst fahren. Und an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Herrn H. vom Händler, der uns immer so großzügig und vielfältig Ersatzwagen zur Verfügung stellt.

Mina

ポルシェブログ「ポルシェがわが家にやってきた」管理人、3児の母。数年前までは、車に全く興味が無かったが、夫がポルシェを買ってきたことをきっかけにポルシェの素晴らしさを知り、ついには自分でMT車を購入するなどし、現在に至る。 ブログでは、クルマオタクの夫と、夫に洗脳されていく妻の日常を書いています。

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