Das Problem, dass Porsche- und Luxuswagenbesitzer ihren Besitz oft nicht offenbaren können
公開日:2019.01.20

Ist Porsche nur ein Spielzeug für Reiche?
Vor Kurzem erzählte mir mein Mann, dass ein niedergelassener Arzt, den er früher getroffen hat und der Porsche-Besitzer ist, Folgendes gesagt hat:
Als er früher mit seinem Mercedes-Benz zu seiner Praxis fuhr, sagten Patienten zu ihm: „Sie müssen ja gut verdienen“, und auch das Personal bemerkte: „Ihr Auto ist ein Benz, oder?“, was eine unangenehme Stimmung erzeugte… Seitdem fährt er nicht mehr mit dem Auto zur Praxis. Obwohl sein Mercedes nicht einmal ein besonders teures Modell ist, wird er allein wegen der Marke so wahrgenommen. Ein Porsche käme da erst recht nicht infrage.
So berichtete er.
Tatsächlich scheint es so, dass das Fahren eines Porsche oder eines anderen Luxuswagens in der Öffentlichkeit oft nicht auf Wohlwollen stößt. Selbst wenn der Fahrer ganz normal auftritt,
wird er häufig mit Gefühlen konfrontiert wie:
„Ein Spielzeug für Reiche“,
„Während wir hart arbeiten, fährt der nur einen Luxuswagen“,
„Er postet stolz Fotos in den sozialen Medien – das ist doch protzig“
Diese Emotionen sind in der Gesellschaft weit verbreitet.
Da unter den Porsche-Besitzern viele Unternehmer, Ärzte und Personen mit gesellschaftlicher Stellung sind, kann es durchaus vorkommen, dass Kunden, Patienten oder Mitarbeiter solche Gefühle hegen. Deshalb entsteht oft die Haltung: „Ich behalte lieber geheim, dass ich einen Porsche besitze“. So etwas kann ich gut nachvollziehen.
Lebendige Porsche-Communities als Ausgleich
Man kann es zwar im näheren Umfeld nicht offen sagen, aber die Begeisterung für Porsche und die Freude an den besonderen Eigenschaften der Marke möchte man mit Gleichgesinnten teilen. Genau das spiegelt sich in Plattformen wie „みんカラ“ (MinKara), anderen Auto-bezogenen sozialen Netzwerken oder realen Porsche-Communities wider.
Dort kann man seine Leidenschaft für Autos und die Faszination für Porsche bedenkenlos ausdrücken und erhält von anderen ein begeistertes „Genau, das kenne ich!“. So entsteht ein intensiver Austausch voller Emotionen – kein Wunder, dass diese Communities so lebendig sind.
Die Porsche-Leidenschaft meines Mannes und Hiroki Ando
Mein Mann hingegen postet auf seinen privaten sozialen Medien regelmäßig Fotos und Berichte rund ums Auto und seinen Porsche.
In drei Tagen bin ich über 1000 km durch Shikoku gefahren.
Ich war auf der Rennstrecke Suzuka. Für mich gibt es nur Porsche.
Ich habe meinen SL500 verkauft, jetzt ist ein luftgekühlter Porsche 911 da.
Frühmorgens ging es auf den Hillclimb am Rokko-Berg!
Auf der Rückfahrt von einer Geschäftsreise in Tokio habe ich den schönen Nachthimmel gesehen und bin direkt zum Royu Driveway gefahren, statt nach Hause.
Endlich wieder eine große Tour: Yamaguchi, Shimane, Tottori, Hiroshima und Okayama auf den breiten Landstraßen erkundet.
So viel postet er, dass ich ihn einmal fragte: „Machst du dir keine Sorgen, was Kunden oder Mitarbeiter denken könnten?“
Nein, überhaupt nicht. Ich finde eher, dass Leute, die nur vorsichtig und halbherzig posten oder bei Fotos nur heimlich einen Luxuswagen im Hintergrund zeigen, eher kritisiert werden. Wenn man als Auto-Fan voll und ganz dazu steht, denken die Leute: „Ah, der liebt Autos und das Fahren wirklich“ und lassen einen in Ruhe. Halbherzigkeit ist das Schlimmste. Man muss voll dahinterstehen. Ich fahre keinen Porsche aus Mode oder Eitelkeit, sondern weil ich wirklich Porsche und das Fahren liebe. Deshalb möchte ich, dass die Leute mich so kennen – ohne etwas zu verbergen. Klar, im Vergleich zu Hiroki Ando bin ich noch ein Anfänger, haha.
Verständlich… Wenn man so leidenschaftlich Porsche liebt, kann selbst ich als Ehefrau nichts dagegen sagen, haha.
Übrigens ist Hiroki Ando ein bekannter freier Moderator und Autoenthusiast, der schon zu seiner Zeit bei TBS für seine Auto-Leidenschaft bekannt war. Im Netz wird er so beschrieben:
Ando ist ein leidenschaftlicher Autoliebhaber, der schon als Moderator in der Jury des „Japan Car of the Year“ mitwirkte. Er fuhr bisher 42 verschiedene Autos, von luxuriösen Cabriolets bis zu 4WDs.
„Für mich könnte das Leben nur aus Autofahren bestehen – vom Anfang bis zum Ende. Ich mag die Technik, aber vor allem will ich immer fahren. Ich arbeite, um mir Autos zu kaufen und die Möglichkeit zu schaffen, Auto zu fahren.“
„Ich nutze das Auto für alle Wege. Während meiner Zeit als Angestellter konnte ich zwar nicht pendeln, aber nach der Arbeit bin ich oft nachts 100 km lange Touren gefahren.“
Er stellt seinen Jaguar F-PACE vor, mit einer Laufleistung von 47.800 km in eineinhalb Jahren.
„Wenn ich Zeit habe, lasse ich mich mit dem Auto ins Büro fahren. Kürzlich bin ich nonstop 500 km nach Nara gefahren, das hat etwa sechs Stunden gedauert. Bei 500 km brauche ich keine Pause. Am weitesten bin ich nach Miyazaki gefahren – 14 Stunden nonstop, nur mit kurzen Pausen zum Essen und für die Toilette. Als ich ankam, dachte ich: ‚Schon vorbei?‘ Ich hatte gedacht, Japan sei viel größer.“
„Staus machen mir nichts aus, ich finde das Fahren sogar angenehm. Manuelles Fahren im Stau macht Spaß.“
*Quelle: Hiroki Ando: ‚Das Leben ist Auto‘ – 500 km nonstop
Man kann nur sagen: eine beeindruckende Leidenschaft – Respekt!
Porsche Owners File
Trotzdem betreibe ich diesen Blog anonym… (auch wenn meine Region leicht zu erraten ist). Im Vergleich zu MinKara ist das hier noch klein, aber ich bekomme immer mehr Kommentare und beim Lesen dachte ich:
„Dieser Blog könnte ein Ort werden, an dem alle ihre Porsche-Leidenschaft frei teilen und erleben können.“
Tatsächlich erhielt ich dieses Jahr Kommentare wie:
„Ich lese weiterhin fleißig mit. Ich hoffe, dass dieser Blog immer mehr Leser gewinnt und irgendwann zur Online-Heimat für alle PORSCHE FREAKS wird…“
Das freut mich sehr.
Außer Kommentaren gibt es hier auch die Rubrik „Porsche Owners File“, in der Porsche-Besitzer ihre Fahrzeuge und ihre Leidenschaft vorstellen können. Viele freuen sich, ihre Geschichten hier zu teilen und erhalten auch Kommentare. Wer seinen Porsche vorstellen möchte, egal welches Modell, Baujahr oder wie lange er schon Porsche fährt, kann sich gerne hier melden.
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