Werde ich den Porsche Boxster GTS (MT) jemals meistern? – Vol. 5
公開日:2019.01.09

Boxster MT Training
Das neue Jahr begann am 2. Januar 2019. Meine Töchter wurden von meiner Schwiegermutter betreut, und mein Mann und ich machten uns zu zweit auf den Weg, um das Fahren mit dem Boxster GTS (MT) zu üben. Bisher fuhr mein Mann vom Haus zum Übungsort (Royu Driveway oder verlassene Parkplätze), und ich übernahm erst dort das Steuer. Doch an diesem Tag startete ich zum ersten Mal direkt von zu Hause aus selbst am Steuer.
Dank der Karosserieabdeckung von Nakabayashi Kogyo war der Boxster, der draußen geparkt stand, makellos sauber.
Drei Jahre nach dem Ablegen der Automatikbeschränkung… endlich, endlich habe ich es bis hierher geschafft (lacht).
Erste Fahrt mit dem Boxster im Stadtverkehr!
Ich redete mir zu: „Bei kleinen Steigungen einfach die Handbremse drücken, und wenn was ist, Warnblinker an und anhalten. Kein Problem, bleib ruhig.“ – und los ging’s.
Die größte Herausforderung direkt nach der Abfahrt war die Ausfahrt vom Parkplatz auf die Straße, aber das klappte irgendwie. Danach lief die Fahrt zunächst ohne größere Probleme. Da es aber „die ersten drei Tage des Jahres sind, da wird auf den Hauptstraßen sicher viel los sein“, entschieden wir uns, über Bergstraßen nach Sanda zu fahren.
Doch an diesem Tag waren die Schaltvorgänge von „2. auf 3. Gang“ und „4. auf 3. Gang“ von heftigen Schaltstößen begleitet, die das Auto ruckartig durchschüttelten. Mein Mann meinte sogar: „Was ist denn los? Du bist ja schlechter geworden als vorher, haha!“ Ich selbst konnte das Gefühl für das Schalten nicht wiederfinden und fragte mich immer wieder: „Warum nur? Warum nur?“
Währenddessen saß mein Mann neben mir und sagte:
„War der Boxster früher nicht viel wendiger?“
„Heute fühlt er sich an, als wäre er ein 2,5 Tonnen schweres Auto.“
„Der Boxster sieht aus, als würde er gleich einschlafen.“
Er machte sich also seine eigenen Gedanken (lacht). Doch je mehr Ratschläge er gab, desto verwirrter wurde ich. Schließlich bewegte sich mein Bein beim Kuppeln so wild, dass mein Mann meinte:
„Was soll das? Du bewegst dein Bein wie ein Heavy-Metal-Schlagzeuger, haha!“
Als dann noch ein kleiner Wagen hinter uns hupte, gab ich auf und sagte:
Das geht nicht mehr! Ich schaffe das nicht (;゚Д゚)!!
Also übergab ich das Steuer wieder meinem Mann.
Fahrt mit dem Boxster unter der Leitung meines Mannes
Ich setzte mich auf den Beifahrersitz und ließ mir von meinem Mann die Grundlagen des Schaltens noch einmal erklären…
Kaum stieg er ein und fuhr los, änderte sich der Charakter des Boxsters schlagartig – der Boxster wirkte plötzlich wie ein Fisch im Wasser, lebendig und agil. Er fuhr sehr leichtfüßig, mit einem spritzigen Sound, und meisterte Kurven mit Leichtigkeit.
Wow, der Boxster verändert sich so stark, je nachdem, wer ihn fährt…
Es fühlte sich an, als säße ich in einem ganz anderen Auto. Mein Mann fährt in letzter Zeit oft Touren mit seinem luftgekühlten Porsche 911 (964 C2) und hat sich intensiv mit dem Handling von Heckmotor-Sportwagen beschäftigt. Er hat gelernt, wie man die Gewichtsverlagerung in Kurven, das Gasgeben und Bremsen optimal steuert, und wirkt dadurch deutlich routinierter.
Währenddessen gab er mir folgende Tipps:
„Du musst mehr auf die Geräusche des Autos hören. Beim Hochdrehen des Motors sollte der Schaltvorgang fließend sein.“
„Stell dir vor, wie die Kupplung gerade greift – so kannst du das Gefühl besser kontrollieren.“
„Deine Linienwahl in Kurven ist nicht optimal, deshalb musst du oft nachlenken. Versuch, den Scheitelpunkt bewusster anzufahren.“
„Kupplung ist wichtig, aber auch das Gasgeben. Nicht einfach wie bei einem Automatikauto Gas geben, sondern feinfühlig und sanft.“
„Ich glaube, deine Sitzposition stimmt nicht ganz. Vor der Fahrt solltest du das besser einstellen.“
Ich antwortete: „Ja, ich verstehe das alles, aber wenn es so einfach wäre, hätte ich keine Probleme.“ und übernahm wieder das Steuer.
Zuerst überprüfte ich die Sitzposition. Die Kupplung des Boxsters ist recht schwer, und eine falsche Sitzposition kann zu unnötiger Anspannung führen. Außerdem passten meine Sneakers nicht optimal, also brauche ich wohl passende Fahrerschuhe. (Früher wollte ich mal die Fahrerschuhe von Negroni kaufen, aber die gab es nur in Herrengrößen, die mir nicht passten.)
Mit neuer Motivation startete ich erneut und versuchte, die Schaltvorgänge möglichst sanft auszuführen. Doch entweder gab es heftige Schaltstöße oder ich ließ die Kupplung zu langsam kommen, was zu Verzögerungen führte…
Hmm, das ist wirklich schwierig (*_*)
Nach etwa einer Stunde fuhr ich zu einem Kiosk, wo ich auf einer kleinen Steigung zwar mehrfach abgewürgt bin, aber immerhin parken konnte. Es war bereits halb zwei. Wir hatten beide noch nichts gegessen, also gab es eine schnelle Stärkung, bevor mein Mann wieder ans Steuer ging.
Zum Abschluss fuhren wir noch zum Royu Driveway und dann zurück nach Hause.
Ab zum Royu Driveway!
Ende Dezember lag dort Schnee, und auch an diesem Tag war die Straße mit Schnee bedeckt. Warnschilder warnten vor „Glättegefahr“. Ich fuhr vorsichtig einige Runden vom Aussichtspunkt Higashi-Rokko bis zur Mautstelle am Fuße des Berges.
Da ich Angst vor Glatteis hatte, fuhr ich die ganze Zeit im 3. Gang sehr langsam den Berg hinunter.
Mein Mann auf dem Beifahrersitz fragte:
„Was genau übst du hier eigentlich? Haha“
Ich antwortete: „Ich habe keine Ahnung mehr, ich bin total platt und brauche dringend eine Pause.“ – nach so langer Zeit am Steuer eines Schaltwagens war ich wirklich erschöpft (das ist immer mein Muster: Ich übe, bis ich total fertig bin und dann aufhöre).
Es kam zu gefährlichen Situationen:
Ich: „Ich komme nicht vom Fleck, der Motor geht ständig aus!“
Er: „Du hast doch die Bremse die ganze Zeit gedrückt. Kein Wunder, dass du nicht loskommst.“
Er: „Stopp! Gegenverkehr!“
Ich: „Ich sehe nichts, lass sie zuerst fahren.“
Also beendeten wir das Training und fuhren mit meinem Mann am Steuer nach Hause.
Boxster fahren – Geduld und Ruhe bewahren
Im letzten Training hatte ich den Klang des Boxsters genossen und fühlte mich sicherer, „ich kann das Auto auch auf normalen Straßen fahren“. Doch die erste Fahrt im Stadtverkehr zeigte mir deutlich, dass „der Weg noch lang ist“.
Außerdem fährt mein Mann seit Kurzem den 964 und ist deutlich besser geworden. So wurde mir klar, dass „das Fahrerlebnis stark vom Fahrer abhängt“ – das hat mich ziemlich entmutigt (lacht). Er meinte auch:
„Wir sind heute etwa 120 km gefahren. Wenn du 100-mal so viel fährst, wirst du besser.“
Ich dachte nur: „100-mal? (;゚Д゚)“ – das schien mir endlos.
Aber im Vergleich zu meinen ersten Versuchen (als ich fast ohnmächtig wurde) habe ich mich schon sehr verbessert.
Im Moment ist es einfacher, die Freude am Porsche-Fahrerlebnis auf dem Beifahrersitz zu genießen. Beim Panamera übernimmt das Auto vieles von selbst, sodass man entspannt fahren kann. Die Faszination des Boxsters werde ich also vorerst vom Beifahrersitz aus erleben und das Fahren mit dem Boxster geduldig und Schritt für Schritt lernen. (Wahrscheinlich wird in der Zwischenzeit schon der GT3 Touring MT geliefert.)
Zwei Tage nach diesem Artikel fuhr ich mit dem luftgekühlten 911 (964 C2) Automatik eine Runde. Dabei merkte ich, wie ich die Leichtigkeit des Automatikfahrens zwar schätzte, aber auch das Gefühl hatte: „Wenn ich mich zu sehr an Automatik gewöhne, verliere ich meine Fahrkünste.“ – und sehnte mich nach einem Schaltwagen. Dass ich so empfinde, hat mich selbst überrascht. Also: MT-Training, ich komme!
Hier sind die vorherigen Artikel zum Boxster-Training:
→ Werde den Boxster GTS (MT) meistern – Vol. 1
→ Werde den Boxster GTS (MT) meistern – Vol. 2
→ Werde den Boxster GTS (MT) meistern – Vol. 3
→Werde den Boxster GTS (MT) meistern – Vol. 4
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