Wie alltagstauglich ist der Porsche Boxster wirklich?
公開日:2020.01.14

Boxster im Alltag
Vor Kurzem habe ich einen Artikel darüber geschrieben, wie alltagstauglich der GT3 ist. Dieses Mal teste ich das mit dem 981 Boxster GTS.
Nun ja… beim Boxster muss man die Alltagstauglichkeit eigentlich nicht erst testen, das weiß man schon. Aber ich wollte auch selbst herausfinden, wie groß der Unterschied zum GT3 wirklich ist.
① Boxster / Fahrkomfort
Zunächst zum Fahrkomfort: Der Boxster bietet einen überraschend guten Komfort. Als Sportwagen ist er zwar grundsätzlich etwas straffer abgestimmt, aber dennoch sehr geschmeidig. Natürlich sind Panamera und Cayenne noch sanfter und luxuriöser, aber für einen Sportwagen empfinde ich den Komfort als absolut in Ordnung.
Im Vergleich zum GT3 ist der Boxster um ein Vielfaches geschmeidiger und komfortabler (was ja auch klar ist, haha).
Man spürt keine harten Stöße von unebenen Straßen und auch keine unangenehmen Erschütterungen. Allerdings war der Boxster direkt nach der Auslieferung noch deutlich straffer. Nach inzwischen fast 40.000 km, mit vielen Langstrecken, Bergfahrten und sogar Rennstreckeneinsätzen, hat sich das Fahrwerk spürbar geschmeidiger entwickelt.
Mein Mann meint außerdem zum Fahrkomfort:
Seit wir die Reifen auf Pilot Sport 4S gewechselt haben, ist es noch besser geworden.
Der Reifenwechsel scheint also auch einen großen Einfluss zu haben.
② Boxster / Parken an der Bordsteinkante
Als Sportwagen parkt man den Boxster natürlich vorsichtig und hält vor der Bordsteinkante an. Aber man muss nicht so nervös sein wie beim GT3.
Der GT3 hat am Heck einen recht ausgeprägten Diffusor mit Finnen, der Boxster hingegen nicht. Daher reicht es, einfach vor der Bordsteinkante anzuhalten.
An diesem Tag stand zufällig ein 911 neben uns, der ebenfalls sehr dicht an der Bordsteinkante geparkt war.
Es scheint also überraschend gut zu funktionieren – je nach Höhe der Bordsteinkante natürlich.
③ Boxster / Überwinden von Bordsteinkanten
Ob der Boxster Bordsteinkanten problemlos überwinden kann, ist ebenfalls kein großes Problem. Supermärkte, Tankstellen, Parkplätze – es gibt kaum Orte, die man nicht anfahren kann.
Unser gemieteter Parkplatz in der Nähe hat eine recht hohe Kante beim Einfahren. Hier muss man vorsichtig schräg und langsam reinfahren, sonst kann es kratzen.
Aber bei normalen Bordsteinkanten muss man keine übertriebene Vorsicht walten lassen, und wenn man unsicher ist, reicht langsames, schräges Einfahren meistens aus.
④ Boxster / Stauraum
Der Boxster ist ein zweisitziger Roadster, daher könnte man meinen, dass kaum Gepäck Platz findet. Doch überraschenderweise bietet er recht viel Stauraum. Da der Boxster ein Mittelmotor (MR) ist, befindet sich der Motor in der Mitte des Fahrzeugs, sodass es zwei Kofferräume vorne und hinten gibt.
Im Innenraum gibt es zwar kaum Ablagemöglichkeiten, aber der vordere Kofferraum ist erstaunlich groß und tief – ein mittelgroßer Koffer passt problemlos hinein.
An diesem Tag hatte ich Einkaufstüten vom Supermarkt und eine Kinderjacke geladen – es war noch viel Platz übrig.
Der hintere Kofferraum ist etwas kleiner. Bei uns lagern dort die Wagenabdeckung und Fahrzeugzubehör.
Außerdem – das betrifft nur mich – muss ich den Sitz sehr weit nach vorne schieben, um die Kupplung zu erreichen. Dadurch entsteht hinter dem Sitz viel Platz, den ich für Jacken und ähnliches nutze. Mein Mann hat diesen Platz nicht, wenn er fährt, also ist das eher ein persönlicher Vorteil von mir. Haha.
Wer mehr zum Thema Stauraum im Boxster wissen möchte, findet hier einen ausführlichen Testbericht:
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