Vol.2 Artikel noch nicht geschrieben…

Neulich sagte mein Mann zu mir: „Am Ende deiner Blogartikel schreibst du oft, dass du zu ●● noch einen weiteren Beitrag machen willst oder dass es ein Vol.1 ist, als wäre es eine Serie – aber hast du jemals wirklich einen Folgeartikel geschrieben?“ Stimmt ja…（-_-） Also habe ich beschlossen, die Fortsetzung zu dem hier schon veröffentlichten Artikel zu schreiben.

→【Vergangener Artikel】Bis ich den Boxster GTS (MT) wirklich meistere – Vol.1

Seit dem 25. April, als ich den oben genannten Artikel schrieb, habe ich den Boxster mit Schaltgetriebe tatsächlich kein einziges Mal gefahren (lach). Höchstens habe ich am Controller mit Paddleshift ein bisschen geübt. Aber so wird man mit dem manuellen Fahren natürlich nicht besser, also habe ich mich am letzten Wochenende endlich dazu entschlossen, den Boxster GTS selbst zu fahren.

Auffrischung der Schaltwagen-Fahrpraxis

Ich fragte meinen Mann: „Darf ich morgen zum Üben mit dem Boxster auf die Royu Driveway fahren? Ich fahre den Boxster, du kannst hinterherfahren – dann ist es sicher, falls etwas passiert.“

Okay, klar. Aber eigentlich solltest du so gut werden, dass du auch alleine fahren kannst.

Trotzdem habe ich vor dem Schlafengehen noch einmal die Grundlagen des Schaltens durchgegangen. Ich fragte: „Wie war das nochmal? Ist der Hebel beim Anlassen auf Park? Muss ich dann Kupplung und Bremse treten?“

Was redest du da? Ein Schaltwagen hat keine Parkstellung, das ist Neutral (Leerlauf) (-_-)

Oh, wirklich? …!? Dann fragte ich weiter: „Muss ich zuerst den Gang einlegen? Oder wann lasse ich die Kupplung los? Muss ich erst Gas geben?“ Mit solchen Fragen war mein Mann irgendwann ziemlich entnervt:

Bist du dir da wirklich sicher? Machst du das ernsthaft? (-_-)

So kam der Morgen des Übungstages.

Endlich: Fahrtraining mit dem Boxster!

Mein Mann fuhr vorweg im Boxster, ich folgte mit den Töchtern im Panamera. Nach der Mautstelle der Royu Driveway wechselten wir auf einem Parkplatz die Plätze. Ich stellte sicher, dass wir per FaceTime verbunden waren, und stieg in den Fahrersitz des Boxster. (Ab hier schreibe ich aus Sicht einer absoluten Anfängerin im Schaltwagenfahren – also bitte Nachsicht bei den einfachen Details.)

Ich überprüfte die Position des Lenkrads, stellte Sitzhöhe und -position ein,

prüfte, ob ich Kupplung und Bremse voll durchtreten kann,

und übte die Gangbedienung,

doch weil ich einfach nicht losfuhr und wir per FaceTime ständig hin und her sprachen, sagte mein Mann schließlich:

Komm schon, fahr endlich los.

Da der Parkplatz leicht abschüssig war, leuchtete die „HOLD“-Anzeige auf. Ich ließ die Bremse los, gab Gas auf etwa 1000 U/min und ließ die Kupplung langsam kommen. Wer mit Schaltwagen vertraut ist, schafft das sicher in 5 Sekunden – ich hatte das Gefühl, es dauerte gefühlt 30 Sekunden, bis die Kupplung griff (lach).

Langsam setzte sich das Auto in Bewegung. Dabei kam das Gefühl zurück, das ich beim Üben mit dem Schaltwagen schon mal hatte. Genau, so fühlt sich das Kupplungsgreifen an ( ﾟ∀ﾟ). Im Kopf wird es kompliziert, aber der Körper erinnert sich.